Guy Pratt (* 3. Januar 1962 in London) ist ein britischer Bassist, Komponist und Schauspieler. Er ist der Sohn des Schauspielers Mike Pratt und Schwiegersohn des verstorbenen Pink-Floyd-Keyboarders Richard Wright. Pratt ist ein Studiomusiker und hat in seiner Karriere schon mit unterschiedlichen Musikern und Bands wie Pink Floyd, The Smiths, Icehouse, Gary Moore, Tears for Fears, Madonna, Roxy Music sowie Michael Jackson im Studio oder bei Live-Auftritten gearbeitet. Er ist Mitglied der Band The Transit Kings, die neben ihm aus Alex Paterson (The Orb), Jimmy Cauty (The KLF), Dominic Beken und Billy Pilgrim besteht. Bei den beiden letzten Pink-Floyd-Tourneen und einigen Albumaufnahmen ersetzte Pratt den Originalbassisten Roger Waters, wurde jedoch nie als vollwertiges Mitglied der Gruppe aufgenommen. Seit 2018 tourt er mit Nick Mason's Saucerful of Secrets in Nordamerika und Europa; gespielt werden frühe Pink-Floyd-Titel. Er produzierte und schrieb die Musik zu den Serien Spaced, The Young Person's Guide to Becoming a Rock Star, Linda Green und Wild West sowie zu den Spielfilmen County Kilburn (2000) und Redemption Road (2001). Zusammen mit Jimmy Nail schrieb er dessen Nummer-eins-Hit Ain't No Doubt. Pratt trat in den Serien The Young Person's Guide to Becoming a Rock Star, Spaced und der Neuverfilmung von Randall and Hopkirk (Deceased) auf. Seit August 2005 ist er mit seinem Soloprogramm My Bass & Other Animals auf Tour, die Premiere war auf dem Edinburgh Festival.